So fing alles an...
Kurzgefasst:
Name: Gregor Oechtering
Geboren am: 17.11.1961
Wohnhaft: Rheine, Deutschland
Studium in: Köln
Tätig seit: 12.08.1984
Ich erhielt mit 7 Jahren von meinem Vater (ebenfalls Kirchenmusiker) ersten Klavier- und Orgelunterricht. Nach Abschluß der mittleren Reife folgten acht Semester Kirchenmusikstudium am Konservatorium der Stadt Köln, mit Abschluß B-Examen.
Abgerundet wurde mein Studium durch vier Semester Chorleitung, Orchesterleitung und Dirigat bei Professor Fritz Lehan. Von 1980 bis 1984 Orgel/Klavierstudium und Assistenz bei Paul Wißkirchen*, Domorganist zu Altenberg bei Köln. Begegnungen und Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Orgelgrössen, darunter Flor Peeters, Albert de Klerk, Jean Langlais, Gaston Litaize und Marie-Claire Alain.
Seit 1984 bin ich Organist und Chorleiter an St.Ludgerus, Rheine, heute der Gemeinde St. Antonius von Padua, Rheine zugehörig. Seitdem Initiator zahlreicher Chor-, Orchester- und Orgelkonzerte. 2011 Kulturpreis der Stadt Rheine (Rheiner Orgelsommer). Meine besondere Vorliebe gilt der englischen Kirchenmusik, sowohl Orgel-, als auch Chorwerken.
*In Memoriam Paul Wißkirchen (1936 - 2003)
Hommage to Handel, op.75 b von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933), Paul Wißkirchen an der Klais-Orgel (Bj.1980, 4 Manuale, 82 Register),im Dom zu Altenberg bei Köln, während einer Orgelvorführung im Jahr 1983.
Nach Studien in Aachen (Gregoriushaus), Düsseldorf (Robert Schumann Konservatorium) und Köln (Josef Zimmermann), mit den Abschlüssen A-Examen und Konzertexamen, war Paul Wißkirchen zunächst Kantor in Leverkusen. Von 1969 bis 2001 war er Domorganist zu Altenberg bei Köln.
Neben seiner sonntäglichen Dommusik leitete er den Internationalen Orgelzyklus Altenberger Dom mit insgesamt über 100 Konzerten jährlich. Zusammen mit Wolfgang G. Haas gründete er 1975 das Ensemble TROMPETE UND ORGEL KÖLN.
Er besaß die seltene Begabung, ein überaus feinfühliger Begleiter zu sein, und darüber hinaus die enorme Spielfertigkeit und Präzision, um die Werke der großen Komponisten zu spielen. Er gehörte zur ersten Garde deutscher Organisten des 20. Jahrhunderts. Seine CD-Einspielungen sind wegweisend.
Im Wolfgang G. Haas-Musikverlag Köln hat er eine Reihe von Geistlichen Werken veröffentlicht. Unter anderen erschienen Messen, Orgelmusik und Werke für Trompete und Orgel.
Am 24. April 2003 verstarb Paul Wißkirchen nach einer schweren Krankheit. Paul Wißkirchen hat als mein langjähriger Orgel - und Klavierlehrer meinen musikalischen Werdegang wesentlich mitbeeinflusst, ich bin ihm über seinen Tod hinaus dankbar für seine menschlich und künstlerisch überaus einfühlsame und kompetente Begleitung.